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      11.5.2008  
         
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        Burgbrunnen Nienover    
          Burg Nienover    
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        Der Burgbrunnen
 


Skizze des ehemaligen Burgbrunnens

- Lage im ehem. Küchentrakt nahe der Südostecke, in der Nähe alter Abort.

- Max. Innendurchmesser des oberen annähernd runden Schachtes aus großen Sandsteinblöcken ca. 3,8 m

- ab ca. 7 m bergmännisch als Schacht mit fast quadratischem Querschnitt und abgerundeten Kanten in den anstehenden Buntsandstein getrieben

- im 19. JH mit einem oberen Gewölbe geschlossen, 1992 wiederentdeckt

- seit 1997 in Kooperation zwischen der AG für Karstkunde Harz e.V. und freiwilligen Helfern aus zumeist altertümlichen Fächern sowie Seminar für Ur- und Frühgeschichte erforscht.

- offen bei der Entdeckung bis ca. 28 m Tiefe, seither Verfüllung bis in etwa 30 m Tiefe ausgenommen

- Füllmaterial bestehend aus Bauschutt, humosem Boden, organischen Materialien, Knochen, Keramik, Glas und Metall aus der Zeit zwischen etwa 1800 und 1835 vermittelt vielfältige Einblicke in das Leben eines ländlichen Amtssitzes.

- Tiefe des Brunnens schätzungsweise 35-45 m

- Aufgabe sukzessive um 1670 (Bau der Wasserleitung nach Amelith)

- Zeit der Errichtung soll mit den laufenden Untersuchungen geklärt werden - am ehesten zur Zeit der gr. Bedeutung der Burg als Residenz der Grafen um 1150 - 1250


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