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Der Burgbrunnen
Skizze des ehemaligen
Burgbrunnens
- Lage im ehem. Küchentrakt nahe der Südostecke, in der Nähe alter Abort.
- Max. Innendurchmesser des oberen annähernd runden Schachtes aus großen
Sandsteinblöcken ca. 3,8 m
- ab ca. 7 m bergmännisch als Schacht mit fast quadratischem Querschnitt
und abgerundeten Kanten in den anstehenden Buntsandstein getrieben
- im 19. JH mit einem oberen Gewölbe geschlossen, 1992 wiederentdeckt
- seit 1997 in Kooperation zwischen der AG für Karstkunde Harz e.V. und
freiwilligen Helfern aus zumeist altertümlichen Fächern sowie Seminar für
Ur- und Frühgeschichte erforscht.
- offen bei der Entdeckung bis ca. 28 m Tiefe, seither Verfüllung bis in
etwa 30 m Tiefe ausgenommen
- Füllmaterial bestehend aus Bauschutt, humosem Boden, organischen
Materialien, Knochen, Keramik, Glas und Metall aus der Zeit zwischen etwa
1800 und 1835 vermittelt vielfältige Einblicke in das Leben eines
ländlichen Amtssitzes.
- Tiefe des Brunnens schätzungsweise 35-45 m
- Aufgabe sukzessive um 1670 (Bau der Wasserleitung nach Amelith)
- Zeit der Errichtung soll mit den laufenden Untersuchungen geklärt werden
- am ehesten zur Zeit der gr. Bedeutung der Burg als Residenz der Grafen um
1150 - 1250
Sponsoring: Arkana-Verlag Göttingen, Tete Böttger |
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